15. Januar 2014

Die Zahlen unserer Welt

Ich bin gerade bei einigen Recherchen über die Pythagoreer gestolpert. Dies war eine Philosophisch-Religiöse Schule, teilweise waren die Mitglieder auch politisch aktiv. Der Name stammt von dem uns allen bekannten Pythagoras, sein Satz begleitet uns auch so viele Jahrhunderte später noch überall. Die Bewegung verschrieb sich dem Vegetarismus, keiner sollte etwas beseeltes essen. Auch wurde auf Luxus verzichtet.

Eine kleine Anekdote behauptet, dass ihr Anführer Pythagoras von Attentätern verfolgt wurde. Er konnte ihnen entkommen, musste allerdings vor einem Bohnenfeld halten, da es den Anhängern seiner Bewegung verboten war Bohnen zu berühren (Der Grund ist nicht in historischen Quellen gesichert.) Somit holten seine Verfolger auf und töten ihn.


Doch nun zum eigentlich wichtigen Teil. Ihr Hauptglaube bestand darin, dass die Welt aus allerlei Zahlenzusammenhängen und Verhältnissen bestand. Alles war in Teile aufgeteilt und eine übergeordnete Harmonie lag diesen Zusammenhängen zu Grunde.
Diese Theorie beschreibt eine überaus berechenbare Welt. Schlussendlich würde es erfordern, dass es eine Weltformel gibt, selbst wenn diese nahezu unmöglich zu errechnen wäre. 
Ich bin mir selbst sehr unsicher was ich von dieser Überlegung halten soll. Es ließe sich sowohl mit einer Theorie des Zufalles als auch mit der Göttertheorie vereinbaren. Entweder wurde alles in einem harmonischen Maße geschaffen oder es konnte nur in dieser speziellen Version entstehen. Immer wieder wird von den vielen Bedingungen gesprochen, die es überhaupt erst ermöglichen, dass wir diese Fragen stellen können. 

Aus eigenen Erfahrungen kenne ich viele mathematische Zusammenhänge auf dieser Welt, warum sollte es dann nicht auch einfach ein gesamtes verborgenes System geben?!

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