Ich bin
gerade bei einigen Recherchen über die Pythagoreer gestolpert. Dies
war eine Philosophisch-Religiöse Schule, teilweise waren die
Mitglieder auch politisch aktiv. Der Name stammt von dem uns allen
bekannten Pythagoras, sein Satz begleitet uns auch so viele
Jahrhunderte später noch überall. Die Bewegung verschrieb sich dem
Vegetarismus, keiner sollte etwas beseeltes essen. Auch wurde auf
Luxus verzichtet.
Eine kleine Anekdote behauptet, dass ihr Anführer Pythagoras von
Attentätern verfolgt wurde. Er konnte ihnen entkommen, musste
allerdings vor einem Bohnenfeld halten, da es den Anhängern seiner
Bewegung verboten war Bohnen zu berühren (Der Grund ist nicht in
historischen Quellen gesichert.) Somit holten seine Verfolger auf und
töten ihn.
Doch nun zum eigentlich wichtigen Teil. Ihr Hauptglaube bestand
darin, dass die Welt aus allerlei Zahlenzusammenhängen und
Verhältnissen bestand. Alles war in Teile aufgeteilt und eine
übergeordnete Harmonie lag diesen Zusammenhängen zu Grunde.
Diese Theorie beschreibt eine überaus berechenbare Welt.
Schlussendlich würde es erfordern, dass es eine Weltformel gibt,
selbst wenn diese nahezu unmöglich zu errechnen wäre.
Ich bin mir selbst sehr unsicher was ich von dieser Überlegung
halten soll. Es ließe sich sowohl mit einer Theorie des Zufalles als
auch mit der Göttertheorie vereinbaren. Entweder wurde alles in
einem harmonischen Maße geschaffen oder es konnte nur in dieser
speziellen Version entstehen. Immer wieder wird von den vielen
Bedingungen gesprochen, die es überhaupt erst ermöglichen, dass wir
diese Fragen stellen können.
Aus eigenen Erfahrungen kenne ich viele mathematische
Zusammenhänge auf dieser Welt, warum sollte es dann nicht auch
einfach ein gesamtes verborgenes System geben?!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen